Ich wollte auch mal so Käferchen und Bienchen und sowas in
"groß" fotografieren - dafür hab ich mir dann ein
Tamron 90mm fest mit 2.8 Blende gekauft, weil es doch sooo
schön Lichtempfindlich wäre und das wäre ja soo wichtig.
Bei meinen ersten Versuchen hab ich dann erstmal doof
geguckt und verstanden was Schärfentiefe wirklich ist und das
mir die 2.8ter Blende bei dem Kleinviech nicht wirklich was
nützt ;-). Ich hab dann mein erstes Motiv, eine Kreuzspinne
bei diesiegem Wetter mit Blende 13 grad mal so einigermaßen
scharf bekommen (ich mag gern viel Schärfentiefe bei sowas),
musste aber natürlich blitzen und hatte nur den eingebauten
Blitz... aber für mein erstes Tierchenmakro war ich dann
doch ganz zufrieden. Wenigstens hielt das Vieh still -
vermutlich war sie am Ende
total geblendet und maddelig vom
vielen Anblitzen ;-).
Was mich dann aber doch beeindruckt hat war, dass man tatsächlich auf dem Foto viel mehr sehen konnte als in "echt"
und seitdem ich einmal ein Seidentuch fotgrafiert habe und es aussah wie grobes Leinen bin ich überzeugt von der
Schäfe dieses Objektievs :).
Ich hab mich dann lagsam rangestastet über Schnecken und
Käfer zu schnelleren und damit für mein Objektiv schwerer zu
fotgrafierenderen Objekten (es hat einen ewig surrenden und
schrecklich langsamen Motor). Bei Schmetterlingen bin ich
dann fast verzweifelt, nunja und eine Wespe auf einer Kugel
fettem Vanilleeis fehlt mir auch noch in meiner Sammlung.
Aber die Faszination fürs genaue hinschauen bleibt und so
habe ich vieles kleine "groß" gemacht und freue mich daran, dass man auf
den
Bildern tatsächlich immer viel mehr erkennen kann als mit
dem Auge.
Das Bild rechts fand ich erst ganz furchtbar, weil ich
zuerst immer sehr gern sehr viel Scharf haben wollte. Inzwischen habe
ich
auch den Reiz von geringer Schärfentiefe entdeckt.
Hier gibts nun eine Sammlung solcher "klein in groß" Bilder:
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